
Probiotika – wie Bakterien dein Gehirn boosten können
Nicole:
Amalia, ich hab letztens was gelesen, das klingt irgendwie total verrückt: Dass unsere Darmbakterien unsere Konzentration beeinflussen können! Also… ich dachte, die wohnen da unten einfach nur rum und verdauen Zeugs.
Amalia:
Das denken viele. Aber dein Bauch – oder besser gesagt dein Mikrobiom – ist wie ein zweites Gehirn. Die sogenannte Darm-Hirn-Achse ist eine echte Datenautobahn zwischen Bauch und Kopf.
Nicole:
Okay, krass. Aber was genau sind eigentlich Probiotika?
Amalia:
Probiotika sind lebende Mikroorganismen – also gute Bakterien –, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken, wenn man sie in ausreichender Menge zu sich nimmt...
Nicole:
Und die helfen dem Gehirn… wie genau?
Amalia:
Einige Probiotika beeinflussen die Produktion von Neurotransmittern, zum Beispiel Serotonin, das Glückshormon...
Nicole:
Wait, echt jetzt?! Ich dachte, das macht nur das Gehirn!
Amalia:
Nope. Der Darm kommuniziert mit dem Gehirn über Nerven, Hormone und Immunbotenstoffe...
Nicole:
Also ist gutes Essen auch Brainfood im wahrsten Sinne?
Amalia:
Ganz genau. Studien zeigen, dass bestimmte Probiotika-Stämme wie Lactobacillus rhamnosus oder Bifidobacterium longum sogar das Stresslevel senken können...
Nicole:
Also: Bakterien füttern, damit sie mich schlau machen. Das ist irgendwie schräg... aber ich mag’s!
Kurz zusammengefasst:
- Probiotika beeinflussen über die Darm-Hirn-Achse unsere Stimmung, Konzentration und mentale Klarheit.
- Sie unterstützen die Produktion wichtiger Neurotransmitter wie Serotonin.
- Ein gesundes Mikrobiom reduziert Entzündungen und Stressreaktionen.
- Fermentierte Lebensmittel und Ballaststoffe halten die Bakterien happy.