Brainfood - Gehirnnahrung
B-Vitamine
Vitamine sind lebensnotwendig. Die meisten Vitamine können vom Köper nicht selbst hergestellt werden und müssen über die Nahrung von außen zugeführt werden. Vitamine sind in fast allen Lebensmitteln enthalten, besonders in Obst und Gemüse, Fleisch und Getreideprodukten. Der Körper benötigt Vitamine für seinen Stoffwechsel und für Reparatur- und Aufbauvorgänge. Vitamine sind beteiligt am Knochenaufbau, sie erhalten die Sehkraft, sie stimulieren Wachstumsprozesse der Zellen und sorgen dafür, dass zellschädigende Substanzen unschädlich gemacht werden. Daneben spielen Vitamine eine wichtig Rolle im Gehirnstoffwechsel. Von besonderer Bedeutung für die geistige Leistungsfähigkeit sind dabei die Vitamine der B-Gruppe.
B-Vitamine
Die B-Vitamine sind vor allem an der Bildung von Neurotransmittern beteiligt und spielen bei der Bereitstellung von Energie eine wichtige Rolle. Ein Mangel an B-Vitaminen führt zu einer Verminderung der Gedächtnisleistung und zu Konzentrationsschwäche. Neben den Vitaminen B1 und B6 sind die Vitamine B3 und B12 von besonderer Bedeutung.
Thiamin (Vitamin B1)
Thiamin ist ein Nervenvitamin spielt als Coenzym im Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel eine zentrale Rolle. Es ist beteiligt beim Abbau von Kohlenhydraten im Gehirn und in den Muskeln. Daneben hat es Einfluss auf die körperliche Fitness und das Gedächnis. Thiamin ist wichtig bei der Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett und der damit verbundenen Energiegewinnung aus den Kohlenhydraten. Erwachsene benötigen etwa 1 mg Thiamin täglich.
Pyridoxin (Vitamin B6)
Vitamin B6 ist ein Sammelbegriff für Abkömmlinge des 3-Hydroxy-5-hydroxymethyl-2-methyl-pyridins. Die phosphorylierten, quasi biologisch aktiven, Vitamin B6-Derivate wirken als Coenzyme in mehr als 100 enzymatischen Reaktionen. Es ist an fast allen Reaktionen im Aminosäurestoffwechsel beteiligt.
Vitamin B6 kommt in geringen Mengen in fast allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. In Innereien, Muskelfleisch, Fisch, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Bananen sind größere Mengen an Vitamin B6 zu finden. Als Richtwert für Erwachsene gelten 1,8 mg Vitamin B6 täglich.
Niacin (Vitamin B3)
Niacin (Vitamin B3) verbessert die Blutzirkulation und reduziert "schlechtes" Cholesterin im Blut, erhält das Nervensystem, unterstützt den Protein-, Zucker- und Fettmetabolismus, unterstützt die Reduzierung von hohem Blutdruck, erhöht die Energie, wichtig für gesunde Haut, Zunge und Verdauungssystem, wandelt Nahrung in Energie um, lindert Anfälle von Durchfall, Nervosität, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Depression, Schmerzen, Reizbarkeit, Appetitverlust, Schlaflosigkeit und Gedächtnisverlust.
Cobalamin (Vitamin B12)
Cobalamin (Vitamin B12) stärkt das Nervensystem und fördert die Konzentration und das Gedächtnis. Es mildert Reizbarkeit und gibt ganz allgemein neuen Schwung, indem es dem Körper hilft, Nährstoffe richtig zu verwerten. Bereits ein geringer Mangel an B12 kann zu Schwäche, Müdigkeit, Depression, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen führen. Zusätzliches Vitamin B12 benötigen insbesondere auch Frauen, die die Anti-Baby-Pille anwenden, Vegetarier, die keine Eier- und Milchprodukte essen, sowie Menschen, die regelmäßig viel Alkohol trinken.
Welche Lebensmittel enthalten Niacin und Cobalamin?
Viel Niacin ist enthalten in magerem Fleisch, Niere, Leber, Hefe, Fisch und Vollkornprodukten. Enthalten ist Vitamin B12 (Cobalamin) vor allem in Leber, Eigelb, Milch, Fleisch und Fisch.
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